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Visionäre

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© XJAZZ!

XJAZZ! FESTIVAL 2024
10.5.2024 @ SONNENRAUM

Seit fast 25 Jahren ist der Club der Visionaere Synonym für elektronische Musik in und aus Berlin, gleichzeitig allerdings auch immer offen für gute Musik jeglicher Couleur.
Mit dieser Philosophie war es dann 2023 soweit, als die Visionaere Band gezielt zusammengestellt und zum Leben erweckt wurde.
Daher ist die Instrumentierung recht außergewöhnlich, gerade zu exotisch. 

Aly Keita bringt mit seinem Ballaphone afrikanische Klänge 

Lutz Streun ist der Herr der tiefen Töne und der elektronischen Verfremdung

Kay Lübke ist zwar Jazz Drummer aber hier der Fels auf dem die Band steht

Adam Pawel bringt jede Art von Percussion Instrument zum grooven 
Topper mit seinem DJ und Produzenten Background und Langzeit Residency im CDV schlägt die Brücke zur Club Musik. Die Grenzen zwischen elektronischen und akustischen Klängen verschwimmen. 

Mateo Taberna aka Topper, in Turin talien geb. und aufgewachsen kam 2005 nach Berlin und ist neben seiner Tätigkeit  als TonTechniker, seit 2006  auch Resident DJ im Club der Visionaere und Produzent feiner elektronischer Beats.

Er bereist seit vielen Jahren alle Kontinente und erfreut sein Publikum rund um den Globus mit seiner Musik. 

Vor ca. 10 Jahren rief er das elektronische Kollektiv Triptease ins leben und hat auch bereits mit dieser Formation div. Platten produziert.

Adam Pawel Dziewialtowski-Gintowt ist ein Fusion-Perkussionist und Pädagoge mit baltischen (litauischen) und slawischen (polnischen und ukrainischen) Wurzeln, der gekonnt die fesselnde Welt der Rhythmen mit einer faszinierenden Fusion nicht-klassischer Perspektiven verbindet.

Seine musikalische Odyssee begann Mitte der 1990er Jahre in Berlin. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf vielen Stilrichtungen und natürlich auf improvisierter Weltmusik.

Er nahm mehrere hervorragende Musikproduktionen und weltweit bekannte und geschätzte Alben in voller Länge auf, unter anderem: The Tony Allen Experiments und Nuova Napoli mit Nu Guinea.

Lutz Streun (D/RSA, geboren 1982 in Südfrika) diplomierter Musiker und Musiklehrer (Musikkonservatorium Arnheim, NL). Konzerte auf internationalen Jazz- und Worldmusic-Festivals, zahlreiche Tourneen auf Einladung des Goethe Instituts u.a. durch Europa, Asien und Afrika mit seinen Trios „Three Fall“, „BOBBY RAUSCH“ und "Hypnagogia". Gewinner des „Futuresound“-Wettbewerbs der Leverkusener Jazztage. Veröffentlichungen u. a. beim Jazz-Label ACT. Seit 2017 Saxophonist und Klarinettist im "Rundfunk Tanzorchester Ehrenfeld" der ZDF Magazin Royale Fernsehshow von Jan Böhmermann. Komponist für Theater (z.B. Thalia Theater Halle, Staatstheater Hannover) und Film (z.B. "Kroymann", „System Error“)

Ein Treffen mit Aly Keita ist eine großartige Gelegenheit zu entdecken, was "Leidenschaft für Musik" wirklich bedeutet. Wenn der Gewinner des Deutschen Jazzpreises 2022 in der Kategorie “Besondere Instrumente” Musik macht teilt er seinen Enthusiasmus mit den Menschen um ihn herum, stets mit einem Schimmer eines Traums in seinen Augen. Sein wirbelndes Balafon-Spiel ist kann man nur als spektakulär bezeichnen. Aus einer Musikerfamilie stammend, baut und spielt Aly schon seit von seiner Kindheit an seine eigenen Instrumente und hat es heute bis an die Seite der Besten geschafft: Omar Sosa, Pharoah Sanders, Joe Zawinul und viele andere. 

Kay Lübke kam über die Stationen Frankfurt und Mainz Ende der 90er Jahre nach Berlin um an der HfM Hanns Eisler zu studieren. Er ist Mitglied in zahlreiche Projekten mit u.a Ernst-Ludwig Petrowsky, Uschi Brüning, Uli Gumpert, David Liebmann, Majid Bekkas, Henrik Walsdorf, Christof Sänger, Georg Boeßner und Uli Kempendorff, die allesamt auf CDs dokumentiert sind und zu Konzertreisen und Festivalengagements im europäische Ausland, Israel, Marokko, Ägypten, Aserbaidschan, China, Kanada und den USA führten. Die Bühne teilte er sich u.a. mit John Schröder, Demba Nabe, Till Brönner, Shabaka Hutchings, Richie Cole, Kris Davis, Lyambiko und Gitte Henning. Er ist auch an verschiedenen Berliner Bühnen tätig z.B. der Volksbühne mit Sir Henry, Schaubühne am Lehniner-Platz, Festival Spielzeit Europa, dem Berliner Ensemble sowie beim Tanzplan Dresden. 2008 gewann er den Studiopreis des Berliner Senats mit der Band Croomp und 2009 mit Stephen Brandon, 2013 wiederum mit seinem eigenen Projekt Slowboy. 2022 erschien seine Debutaufnahme Süden und 2023 spielte er mit Henry Threadgill auf dem JazzFest Berlin.

Feb 19, 2024